PV Anlage prüfen
Ihre Photovoltaikanlage bedarf einer regelmäßigen Überprüfung, damit Sicherheit und Effizienz gewährleistet sind. Bei gewerblich betriebenen PV-Anlagen ist die regelmäßige Elektroprüfung vorgeschrieben. Die Experten von GP Prüfservice wissen, worauf es ankommt. Wir setzen alle Vorschriften zur Prüfung von PV-Anlagen um und stellen sicher, dass Ihre Anlage voll funktionstüchtig ist. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und überzeugen Sie sich von unserem Top-Service und unseren fairen Preisen.
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PV-Anlagen-Prüfung vom Profi
Ihre PV-Anlage ist ein Investment, das sich auszahlen soll. Die regelmäßige Prüfung der Photovoltaikanlage durch die Experten von GP Prüfservice trägt dazu bei, dass Erträge langfristig auf hohem Niveau bleiben.
Prüfung von Photovoltaikanlagen - das müssen Sie wissen
Das Wichtigste in Kürze
Die Prüfung von Photovoltaikanlagen ist elementar, um einen sicheren und ertragreichen Betrieb zu gewährleisten. Im gewerblichen Betrieb ist sie gesetzlich vorgeschrieben. Neben regelmäßigen Kontrollen, die Sie selbst durchführen sollten, können Elektrofachkräfte tiefgründige Mängel identifizieren und beheben. Das sollten Sie wissen:
Alle neuen PV-Anlagen oder erweiterte bestehende Anlagen müssen vor Inbetriebnahme geprüft werden.
Eine wiederkehrende Prüfung von gewerblich genutzten PV-Anlagen ist verpflichtend und muss alle vier Jahre erfolgen. Für private Betreiber gilt die Empfehlung, regelmäßige Prüfungen fachgerecht durchführen zu lassen.
PV-Anlagen können aufgrund von Umwelteinflüssen und Alterserscheinungen anfällig für Mängel sein. Prüfungen beugen Störungen vor, stellen einen dauerhaft reichen Ertrag sicher und sorgen für Sicherheit.
Anerkannte Elektrofachkräfte führen Sichtprüfungen und Funktionsprüfungen durch und nehmen Messungen vor. Ein abschließendes Prüfprotokoll dokumentiert die Ergebnisse.
Die DGUV Vorschrift 3 ist die gesetzliche Grundlage für eine PV-Anlagen-Prüfung. Die Prüfkriterien sind durch den Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE) festgelegt.
Wie findet eine PV-Prüfung statt?
Die Prüfung von Photovoltaikanlagen erfolgt auf Grundlage der DGUV V3 und umfasst in der Regel gemäß VDE 0126-23 die folgenden Schritte
Sichtprüfung (ggf. mit Hilfsmitteln wie Wärmebildkameras und Drohnen)
Messungen (Isolationswiderstand, Kurzschlussstrom, Leerlaufspannung, Anlagenleistung, niederohmige Verbindungen, Schutzpotenzialausgleich)
Funktionsprüfung (inkl. Wirkungsprüfung der Schutzmaßnahmen)
Prüfprotokoll inkl. Mängelbericht
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Mehr als 400 zufriedene Kunden und mehr als eine Million geprüfte elektrische Anlagen, Geräte und Maschinen sprechen eine deutliche Sprache: Sie können GP Prüfservice vertrauen.
“Die Zusammenarbeit mit dem jungen und dynamischen Team von GP Prüfservice funktioniert immer reibungslos. Sie sind flexibel, beeinflussen die internen Abläufe nicht und sind in der Durchführung sehr effizient. Von der Vorbereitung bis zum Abschluss des Auftrags wurden wir jederzeit kompetent beraten.”
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Die GP Prüfservice GmbH ist Ihr Spezialist für die DGUV V3 Prüfung in NRW und ganz Deutschland. Gerne beraten wir Sie unverbindlich am Telefon zur Prüfung von PV-Anlagen und allen anderen elektrischen Geräten, Maschinen und Anlagen.
Prüfung von Photovoltaikanlagen: Sicherheit und lange Lebensdauer für Ihre Solaranlage
Mit Ihrer Photovoltaikanlage haben Sie sich entschieden, auf erneuerbare Energien zu setzen und damit zur Energiewende beizutragen. Auch machen Sie sich mit einer PV-Anlage weniger vom zentralen Stromnetz abhängig und verfolgen unter Umständen wirtschaftliche Ziele: Eine PV-Anlage ist in aller Regel eine Investition, die sich langfristig bezahlt machen soll. Um das sicherzustellen, ist es wichtig, dass Ihre PV-Anlage vor Inbetriebnahme und in der Folge regelmäßig überprüft wird. Lesen Sie alles dazu in unserem folgenden Ratgeber oder nehmen Sie hier Kontakt mit uns auf.
Kurzer Überblick: Aus welchen Komponenten besteht eine Photovoltaikanlage?
Solarmodul: Die „Aushängeschilder“ Ihrer Photovoltaikanlage sind die Solarmodule. Diese befinden sich meist recht prominent auf Dächern oder anderen Flächen, die einer größtmöglichen Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
Solarzelle: Ein Solarmodul besteht aus mehreren Solarzellen. Treffen die Photonen des Sonnenlichts auf die Oberfläche der Solarzelle, regen sie die Elektronen in der Zelle an, sich zwischen der positiv geladenen (p-dotierten) Schicht und negativ geladenen (n-dotierten) Schicht der Solarzelle zu bewegen. Dadurch wird eine Spannung erzeugt. Die einzelnen Solarzellen eines Moduls werden in Reihe geschaltet (zu „Substrings“) und erhalten so eine höhere Leerlaufspannung.
Solarfeld: Mehrere Solarmodule, die miteinander in Reihe zu „Strings“ verschaltet werden, ergeben ein Solarfeld. Wichtig ist, dass die Anzahl der Module pro String innerhalb eines Solarfeldes gleich ist.
Wechselrichter: Die Gesamtspannung des Solarfeldes läuft in einen Wechselrichter ein. Dieser wandelt die erzeugte Gleichspannung (DC) in eine Wechselspannung (AC) um, da diese für die Einspeisung in das öffentliche Netz oder für den privaten Gebrauch im Haus nötig ist.
Zähler: Ein Zähler misst, wieviel Strom aus der Photovoltaikanlage verbraucht oder eingespeist wird. Standardmäßig werden so genannte „Smart Meter“ verbaut, die per Internetverbindung Verbrauchs- und Bezugsdaten in Echtzeit an Wechselrichter und Netzbetreiber senden. Auch die Besitzer der PV-Anlage profitieren von der Transparenz eines Smart Meters.
Speicher: Viele Wechselrichter verfügen über die Möglichkeit, einen Energiespeicher anzuschließen. Dieser speichert Gleichstrom und dient als Akku für Tage, an denen die PV-Anlage aufgrund von schlechtem Wetter keinen Ertrag erbringt.
Was muss ich vor der Installation einer PV-Anlage wissen?
Wer sich dafür entscheidet, eine Photovoltaikanlage privat oder gewerblich zu installieren, sollte sich vorab über die genauen Voraussetzungen informieren, die je nach Bundesland variieren können.
In den meisten Bundesländern sind nur in Ausnahmefällen (z. B. bei Denkmälern oder Überkopfverglasungen) baurechtliche Genehmigungsverfahren notwendig. Was jedoch immer notwendig ist, ist die Genehmigung des jeweiligen Netzanbieters. Dazu müssen Anforderungen des Netzbetreibers hinsichtlich elektrischer Sicherheit, Schutzeinrichtungen und der Einspeisung in das Stromnetz befolgt werden.
Liegen alle notwendigen Genehmigungen vor, steht der Montage und Installation der PV-Anlage nichts mehr im Wege. Diese muss durch eine Elektrofachkraft erfolgen und unterliegt mehreren elektrotechnischen und Photovoltaik-Vorschriften des Verbands der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V. (VDE) zum Errichten von Niederspannungsanlagen im Allgemeinen und Photovoltaikanalgen im Speziellen. Dazu gehören:
- VDE 0100-410 (Errichten von Photovoltaikanlagen)
- DIN EN 61730 (Sicherheitsbestimmungen für elektrische Komponenten)
- DIN EN 62446 (Sicherheit von Photovoltaikanlagen)
- VDE 0126-23 (Prüfung von Photovoltaikanlagen)
Darüber hinaus gilt es bei der Installation von PV-Anlagen Vorschriften hinsichtlich Feuer-, Brand- und Arbeitsschutz zu beachten. Die Einhaltung all dieser Vorschriften ist unerlässlich, da im Falle eines Personen- oder Sachschadens der Betreiber der Anlage haftet, sofern er sie nicht sorgfältig und sachgerecht betrieben hat. Ein entsprechender Versicherungsschutz ist empfehlenswert.
Wann muss eine PV-Anlage gereinigt werden?
Photovoltaikanlagen sind meist auf stark exponierten Plätzen wie dem Dach installiert, um den gewünschten Ertrag zu erbringen. Damit sind sie allerdings auch den Witterungen ausgesetzt. Verunreinigungen durch herabfallendes Laub oder Vogeldreck sind daher meist nur eine Frage der Zeit.
Damit verschmutzte Stellen auf den Modulen nicht den Ertrag der Solaranlage mindern, ist eine regelmäßige Reinigung empfehlenswert: alle zwei Jahre – oder bei PV-Anlagen, die starker Verschmutzung ausgesetzt sind (z B. in der Landwirtschaft), sogar jährlich.
Auch, wenn es sich augenscheinlich nur um kleine Verunreinigungen handelt: Die Leistung eines Moduls ist immer höchstens so stark, wie sein schwächstes Teil, so dass sich kleine Flecken bereits auf den Ertrag des kompletten Moduls auswirken können.
Da sich die Solarmodule meist auf Dächern befinden, ist aus Sicherheitsgründen eine professionelle Reinigung durch Fachleute unbedingt zu empfehlen. Und auch bei bodennah installierten Solarmodulen ist Vorsicht geboten, da die Reinigung von stromleitenden Komponenten für Sie Lebensgefahr bedeuten kann.
Warum sollte ich meine Photovoltaikanlage regelmäßig überprüfen?
Als gewerblicher Betreiber einer Photovoltaikanlage sind sie verpflichtet, die Anlage regelmäßig prüfen zu lassen. Wie auch bei sonstigen elektrischen Anlagen greift auch bei Photovoltaikanlagen die DGUV V3, welche eine regelmäßige Elektroprüfung verbindlich vorschreibt. Konkret geregelt ist die PV-Anlagen-Prüfung in der VDE 0126-23.
Aber auch unabhängig von Unfallverhütungsvorschriften gibt es viele gute Gründe, die für eine Prüfung sprechen: Wenn Sie sich für die Montage einer PV-Anlage entscheiden, verfolgenden Sie damit vermutlich mehrere Ziele: Beitrag zur Energiewende, wirtschaftliche Zwecke, Unabhängigkeit vom Stromnetz. Um lange Zeit den Ertrag Ihrer PV-Anlage sicherzustellen, ist es wichtig, dass ihre Leistung langfristig gewährleistet wird.
Doch auch der Sicherheitsaspekt spielt eine wichtige Rolle: Eventuelle Mängel der einzelnen Komponenten Ihrer Solaranlage können eine Gefahrenquelle sein (z. B. herabstürzende Module oder Brandgefahr) und Sie als Betreiber haften für dadurch entstehende Schäden. Daher ist es schon aus versicherungstechnischen Gründen wichtig, dass Sie Ihre Photovoltaikanlage regelmäßig prüfen lassen.
Alterung und Umwelteinflüsse können sich auf die Sicherheit, Lebensdauer und Leistung der Anlage auswirken. Und bereits vor der Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage können Schäden bei der Produktion, Lieferung oder Montage entstehen. Sie als Betreiber sind verantwortlich dafür, dass die Anlage anfänglich und wiederkehrend geprüft wird, um Mängel zu identifizieren oder zu vermeiden.
Kann ich meine Photovoltaikanlage selber überprüfen?
Für die gesetzlich vorgeschriebene regelmäßige Prüfung von PV-Anlagen gelten Normen, die nur durch anerkannte Elektrofachkräfte erfüllt werden können. Es gibt aber durchaus Kontrollen, die Sie selber regelmäßig durchführen können und sollten, um frühzeitig mögliche Mängel zu identifizieren und eine reibungslose Funktionsfähigkeit sicherzustellen.
- Kontrollieren Sie täglich den Wechselrichter, der den Gleichstrom aus den Solarmodulen in Wechselstrom umwandelt. Ein Blick auf das Display genügt in der Regel.
- Überprüfen Sie monatlich den Zähler der PV-Anlage und notieren Sie den Zählerstand
- Prüfen Sie regelmäßig, ob die Fernüberwachung einwandfrei funktioniert, um ein Abschalten der Anlage für Notfälle, Wartung oder Reinigung zu ermöglichen
- Schauen Sie gelegentlich nach, ob die Anlage sauber ist, damit sie weiterhin mit voller Leistung Energie liefern kann.
- Kontrollieren Sie die Solarmodule nach einem Unwetter oder ähnlichen Ereignissen, um auszuschließen, dass Glas zu Bruch gekommen ist oder Kabel lose sind. Es ist wichtig, dass die Generatorfläche immer in einwandfreiem Zustand ist und keine Teile herabhängen.
Die von Ihnen durchgeführten Sichtprüfungen und Funktionsprüfungen finden allerdings nur an der Oberfläche statt. Da sich Beschädigungen an den PV-Modulen häufig nur schwer oder gar nicht mit bloßem Auge erkennen lassen, sind hochpräzise Prüfverfahren an spannungsführenden und sicherheitsrelevanten Teilen durch geschulte Fachkräfte unabdingbar.
Warum müssen PV-Anlagen von Fachkräften überprüft werden?
Elektrofachkräfte bringen eine Ausbildung im Fachbereich Elektrotechnik und reichlich Fachwissen und Erfahrung mit. Sie kennen die zur Errichtung einer PV-Anlage relevanten Normen und den genauen Ablauf einer Prüfung. Außerdem sind sie in der Lage, potenzielle oder bestehende Gefahren zu erkennen. Gerade im Hinblick auf spannungsführende und sicherheitsrelevante Teile Ihrer PV-Anlage kann nur eine anerkannte Fachkraft eine ordnungsgemäße Wartung durchführen. Die Prüfung durch eine Elektrofachkraft ist nicht nur aus diesen Gründen nachvollziehbar, sondern auch durch VDE 0100-600 vorgeschrieben.
Wann und wie oft sollte eine PV-Anlage überprüft werden?
Anlage oder nach einer Erweiterung Ihrer bestehenden Solaranlage eine fachgerechte Prüfung durchführen lassen. Beschädigungen an den Solarmodulen oder anderen Komponenten Ihrer Photovoltaikanlage können schon bei der Herstellung, der Lieferung oder der Montage entstehen. Häufig sind es nur sehr kleine Schäden, die durch eine reine optische Begutachtung kaum oder gar nicht erkennbar sind. Daher ist es wichtig und verpflichtend, mittels hochpräziser Prüfungsverfahren selbst kleinste Mängel aufzudecken, bevor die PV-Anlage ans Netz geht.
Gewerbliche Betreiber einer PV-Anlage sind zudem gemäß VDE 0126-23-1 rechtlich verpflichtet, diese mindestens alle vier Jahre erneut überprüfen zu lassen, da sie als Erzeugungsanlagen netzparallel zum öffentlichen Stromnetz laufen. Je nach Umgebungsbedingungen und Erfahrungswerten sollten gewerbliche Anlagenbetreiber selbst Fristen für ihre Anlagen definieren. Spätestens aber nach vier Jahren ist eine Überprüfung Pflicht. Für private Eigentümer einer PV-Anlage besteht zwar keine gesetzliche Pflicht zur wiederkehrenden Prüfung, diese ist aber zu empfehlen, um die Lebensdauer und Sicherheit der Solaranlage zu gewährleisten und kann unter Umständen auch aus versicherungstechnischen Gründen erforderlich sein.
Ablauf einer Prüfung
Sichtprüfung
Zur Begutachtung der Solaranlage findet zunächst eine Sichtprüfung statt, bei der beispielsweise Glasbruch, Kratzer, Rahmendefekte oder Verschmutzungen der PV-Module festgestellt werden. Dies ist der wichtigste Schritt, da hier bereits ein Großteil der Schäden aufgedeckt werden kann.
Unter Umständen können Drohnen eingesetzt werden, um kostengünstig und schnell Bildmaterial der gesamten Generatorfläche zu sammeln. Allerdings können auf diese Weise nur oberflächliche Mängel an den Modulen und Strings entdeckt werden.
Um kleinere Defekte, Zellschäden oder defekte Bypass-Dioden festzustellen, gibt es die Möglichkeit, tiefgründigere Messverfahren anzuwenden. Ein solches ist die Prüfung mittels Thermografie. Mit Hilfe von Wärmebildkameras werden bei dieser Methode beschädigte Module lokalisiert. Noch genauer ist die inverse thermografische Prüfung. Entgegen ihrer normalen Betriebsart werden die PV-Module hierbei mit Spannung gespeist. Statt Energie zu erzeugen, strahlen sie Energie ab und Fehlstellen werden optisch erkennbar. Auch bei der Elektrolumineszenz findet eine Bestromung der Module statt. Da eine hochauflösende Kamera deren Strahlung sichtbar macht, ist dieses Verfahren am genauesten und deckt sogar kleinste Beschädigungen auf.
Messungen
Die Messungen finden auf beiden Seiten des Wechselrichters, also sowohl auf DC-Seite (Gleichstrom) als auch auf AC-Seite (Wechselstrom bzw. Drehstrom) statt. Zu den Messverfahren gehören u. a. das Messen der Anlagenleistung, der Isolationswiderstände, der Schleifenwiderstände, der PV-Generatorkurzschlussströme oder der Leerlaufspannung. Solche messtechnischen Prüfungen stellen beispielsweise sicher, dass die PV-Module korrekt verschaltet sind oder dass die Anlage automatisch abschaltet, wenn ein Fehler vorliegt. Auch Fehler, die bei der Sichtprüfung nicht gesehen wurden, können auf diese Weise aufgedeckt werden.
Funktionsprüfung
Sofern nach Sichtprüfung und bei den Messungen keine bedenklichen Mängel entdeckt wurden, wird die Funktion der PV-Anlage im laufenden Betrieb getestet. Arbeiten alle Komponenten einwandfrei? Funktioniert der Wechselrichter ordnungsgemäß? Gibt es ungewollte Fehlerquellen? Passen die gemessenen Werte zu den aktuellen Wetterbedingungen? Greifen alle Schutzmaßnahmen der Photovoltaikanlage? Insbesondere der letzte Punkt spielt im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung eine wichtige Rolle bei der Prüfung von Solaranlagen.
Das Prüfprotokoll – eine Dokumentation der Prüfergebnisse
Alle Ergebnisse der Prüfung werden in einem Prüfprotokoll dokumentiert. Das Protokoll ist ein wichtiges Dokument, das Sie für den Garantiefall oder für den Fall eines Versicherungsschadens aufbewahren sollten. Im Prüfprotokoll werden auch weitere Schritte und notwendige Maßnahmen mit entsprechenden Fristen festgehalten – sofern notwendig. Nach der Prüfung ist vor der Prüfung. Denn grundsätzlich ist es empfehlenswert, die PV-Anlage regelmäßig selbst zu kontrollieren (s. o.). GP Prüfservice berät Sie gern, was Sie als Betreiber wann tun können und in welchen Abständen eine Elektrofachkraft wiederkehrende Prüfungen durchführen sollte – sprechen Sie uns einfach an.
Welche Vorschriften gelten für die Prüfung von Photovoltaikanlagen?
Die Anforderungen an Prüfungen von PV-Anlagen werden von der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) und durch die TRBS (Technische Regeln für Betriebssicherheit) gesetzlich festgelegt. Für Solaranlagen greifen die DGUV Vorschrift 3 (= DGUV V3), welche Prüfungen von elektrischen Betriebsmitteln und elektrischen Anlagen regelt, sowie die TRBS 1201, welche Prüfungen und Kontrollen von Arbeitsmitteln und überwachungsbedürftigen Anlagen regelt.
Die Prüfkriterien sind durch Normen des Verbands der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE) festgelegt. Dazu gehören
- VDE 0100-600 (Anforderungen an die Erstprüfung elektrischer Anlagen)
- VDE 0100-712 (Anforderungen Photovoltaik Stromversorgungsgeräte)
- VDE 0105-100 (Betrieb von elektrischen Anlagen – allgemeine Anforderungen)
- VDE 0126-23 (Photovoltaik (PV)-Systeme – Anforderungen an Prüfung, Dokumentation und Instandhaltung)
Was kostet die Prüfung einer PV-Anlage?
Die Kosten gür die Photovoltaik-Prüfung richten sich nach Größe der Anlage und Umfang der durchzuführenden Prüfmaßnahmen – und variieren somit stark. Die Experten von GP Prüfservice machen sich ein Bild von Ihren Gegebenheiten. Sprechen Sie uns gern für ein unverbindliches Angebot an.
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Warum GP Prüfservice für die Prüfung Ihrer Photovoltaikanlage
Mehr als eine Million geprüfte elektrische Geräte, Anlagen und Maschinen im Rahmen der DGUV V3 Prüfung sprechen für sich – bei der GP Prüfservice GmbH ist die Prüfung Ihrer PV-Anlage in den besten Händen. Wir prüfen Ihre Photovoltaikanlage fachgerecht nach allen erforderlichen Vorschriften. Lassen Sie sich von mehr als 50 Jahren Erfahrung im Maschinenbau und im Industrieservice überzeugen. Unsere qualifizierten Mitarbeiter machen auch Ihr Prüfprojekt zum Erfolg.
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