DGUV V3 Prüfung
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DGUV V3 Prüfung - das müssen Sie wissen
Das Wichtigste in Kürze
Die DGUV Vorschrift 3 zählt zu den wichtigsten Unfallverhütungsvorschriften und regelt die Prüfung von elektrischen Betriebsmitteln und elektrischen Anlagen. Regelmäßige DGUV V3 Prüfungen sind Pflicht und erhöhen die Sicherheit am Arbeitsplatz. Diese Regeln sollten Sie kennen:
Die DGUV V3 Prüfung ist bundesweit in allen Unternehmen gesetzlich vorgeschrieben.
Die DGUV Vorschrift 3 regelt die Prüfungen von elektrischen Geräten, Betriebsmitteln, Maschinen und Anlagen.
Die Prüffristen unterscheiden sich je nach Typ und Einsatzort und sind nur Richtwerte. Der Unternehmer ist verpflichtet, für angemessene Fristen zu sorgen.
Bei ortsveränderlichen Betriebsmitteln gelten für die DGUV V3 Prüfung Richtwerte von 3 Monaten bis maximal 2 Jahren. Bei ortsfesten Betriebsmitteln sind es 6 Monate bis maximal 4 Jahre.
Wer gegen die DGUV Vorschrift 3 verstößt, dem drohen Strafen. Auch der Versicherungsschutz ist gefährdet.
Wie findet eine Prüfung statt?
Die Prüfung elektrischer Betriebsmittel nach DGUV Vorschrift 3 umfasst in der Regel die folgenden Schritte
Sichtprüfung
Messen
Erproben / Funktionsprüfung
Dokumentation
Auswertung und Kennzeichnung
Mehr als 400 zufriedene Kunden sprechen für GP Prüfservice
Mehr als 400 zufriedene Kunden und mehr als eine Million geprüfte elektrische Anlagen, Geräte und Maschinen sprechen eine deutliche Sprache: Sie können GP Prüfservice vertrauen.
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DGUV V3 Prüfung: Sicherheit für Unternehmen und ihre Mitarbeiter
Die DGUV V3 ist eine der wichtigsten Unfallverhütungsvorschriften in Deutschland. Sie wird herausgegeben vom Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung und regelt die Prüfung von elektrischen Anlagen und elektrischen Betriebsmitteln. Alle Unternehmen und Betriebe in Deutschland sind zur wiederkehrenden Prüfung gemäß der DGUV V3 verpflichtet. In diesem Ratgeber erklären die Experten der GP Prüfservice GmbH alle Hintergründe zur Unfallverhütungsvorschrift und beantworten häufige Fragen zur DGUV V3. Lesen Sie weiter oder nehmen Sie hier Kontakt auf für eine individuelle Beratung.
Warum eine Prüfung nach DGUV V3 wichtig ist
Wenn Sie als Handwerker eine Kreissäge in Betrieb nehmen, im Büro die Kaffeemaschine benutzen, im Hotel einen Knopf im Aufzug betätigen oder sich in ein Karussell auf der Kirmes setzen, dann können Sie in aller Regel sicher sein, keinen elektrischen Schlag zu erleiden – der DGUV V3 sei Dank.
Die DGUV V3 Prüfung leistet einen entscheidenden Beitrag zur elektrischen Sicherheit in jedem Unternehmen. Die regelmäßigen Elektroprüfungen dienen dazu, Risiken für Mitarbeiter, Kunden und elektrische Anlagen frühzeitig zu erkennen und zu minimieren. Elektrische Geräte, Anlagen und Betriebsmittel können bei fehlerhafter oder mangelhafter Wartung zur Gefahr werden. Sie können Brände verursachen oder bei direktem Kontakt Stromschläge auslösen, die zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen können. Deshalb ist es entscheidend, dass Unternehmen sicherstellen, dass ihre Geräte und Anlagen regelmäßig überprüft und ordnungsgemäß gewartet werden.
Da die Prüfung von elektrischen Anlagen, Geräten und Maschinen gesetzlich vorgeschrieben ist, bedeutet dies im Umkehrschluss auch, dass Unternehmen ein großes Risiko eingehen, wenn sie die Prüffristen der DGUV V3 nicht einhalten. Kommt es zum Unfall, können der Verlust des Versicherungsschutzes oder sogar strafrechtliche Konsequenzen die Folge sein.
Eine DGUV V3 Prüfung durch einen zertifizierten Dienstleister wie GP Prüfservice bietet daher nicht nur einen hohen Grad an Sicherheit, sondern schützt Sie auch vor rechtlichen Konsequenzen. Gehen Sie auf Nummer Sicher – kontaktieren Sie uns noch heute für ein unverbindliches Angebot!
Mehr Details zur Prüfung elektrischer Betriebsmittel gibt es hier.
Noch mehr Infos zur Prüfung elekrischer Anlagen finden Sie hier.
Die Rolle des Arbeitgebers bei der DGUV V3 Prüfung
Jeder Arbeitgeber in Deutschland ist verpflichtet, Elektroprüfungen gemäß der DGUV V3 durchzuführen oder durchführen zu lassen. Es ist Aufgabe des Arbeitgebers…
- sicherzustellen, dass alle elektrischen Geräte, Anlagen und Betriebsmittel in seinem Unternehmen den gesetzlichen Sicherheitsstandards entsprechen.
- zu organisieren, dass regelmäßige DGUV V3 Prüfungen von einer dafür qualifizierten Elektrofachkraft durchgeführt werden.
- die Ergebnisse der DGUV V3 Prüfungen ordnungsgemäß zu dokumentieren und aufzubewahren. Diese Dokumentationen können im Falle einer Betriebsprüfung durch die Berufsgenossenschaft oder bei Unfällen von entscheidender Bedeutung sein.
Prinzipiell können Unternehmen alle diese Aufgaben selbst wahrnehmen, wenn Sie Mitarbeiter haben, die über die entsprechende Qualifikation verfügen. Auf der sicheren Seite sind Arbeitgeber aber, wenn sie externe Dienstleister wie GP Prüfservice mit der Organisation, Durchführung und Dokumentation der DGUV V3 Prüfungen beauftragen.
Profitieren auch Sie von der Erfahrung der GP Prüfservice GmbH aus mehr als einer Million Elektroprüfungen. Lernen Sie uns kennen und vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin.
Die verschiedenen Vorschriften und Normen
Die DGUV Vorschrift 3 ist die maßgebliche Unfallverhütungsvorschrift für Elektroprüfungen. Sie legt die Anforderungen für die Prüfung von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln in Unternehmen fest und gibt vor, in welchen Intervallen diese Prüfungen durchzuführen sind. Diese Anforderungen können je nach Art und Nutzung der Geräte und Anlagen variieren. Weitere wichtige Regelwerke sind die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und die Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS), die zusätzliche Sicherheitsstandards und konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis bieten. GP Prüfservice unterstützt Sie dabei, diese komplexen Anforderungen zu erfüllen und hilft Ihnen, den Überblick über die verschiedenen Vorschriften und Normen zu behalten.
Überblick: DGUV V3, BetrSichV und TRBS
Die DGUV Vorschrift 3 (vormals BGV A3) ist die zentrale Vorschrift für die Prüfung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel in Unternehmen. Sie legt die Prüfanforderungen und -intervalle für verschiedene Arten von Anlagen und Geräten fest.
Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) legt Mindestanforderungen für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz von Arbeitnehmern beim Verwenden von Arbeitsmitteln fest. Sie enthält Bestimmungen zu Beschaffung und Bereitstellung, Prüfungen, Instandhaltung und Betrieb von Arbeitsmitteln.
Die Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) geben die staatlichen Anforderungen an die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei der Verwendung von Arbeitsmitteln und bei Betriebseinrichtungen konkret wieder. Sie erläutern, wie die Anforderungen der BetrSichV zu erfüllen sind.
Alle diese Vorschriften und Normen zusammen bilden das Regelwerk, nach dem die Sicherheit elektrischer Anlagen und Geräte in Deutschland gewährleistet wird. GP Prüfservice hat das Fachwissen und die Erfahrung, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen diese Vorschriften vollständig erfüllt und Ihre Mitarbeiter sicher arbeiten können.
Die verschiedenen Aspekte der DGUV V3 Prüfung
Im Zusammenhang mit der Elektroprüfung ist häufig von Betriebsmitteln und Geräten, von Maschinen und Anlagen die Rede. Außerdem wird unterschieden zwischen ortsveränderlichen und ortsfesten Betriebsmitteln bzw. stationären oder nicht-stationären Anlagen. Im Folgenden erläutern die Experten den GP Prüfservice, wie die verschiedenen Begriffe sich unterscheiden und welche Fristen für welche Bauteile gelten.
DGUV V3: Was wird geprüft?
Elektrische Geräte
Hierunter fallen alle Arten von Geräten, die Strom benötigen, um zu funktionieren. Das können zum Beispiel Haushaltsgeräte wie ein Toaster oder eine Waschmaschine sein, aber auch Bürogeräte wie ein Computer oder ein Drucker.
Elektrische Betriebsmittel
Betriebsmittel sind alle Komponenten einer elektrischen Anlage, die zum Betrieb benötigt werden. Sie umfassen die Geräte, Maschinen und Anlagen selbst, aber auch Schutzeinrichtungen wie Sicherungen oder Leitungsschutzschalter. Ein Beispiel hierfür könnte ein Transformator sein, der die Spannung in einem Stromnetz verändert.
Elektrische Maschinen
Maschinen sind in der Regel größere und komplexere Geräte, die für spezielle Aufgaben konstruiert wurden. In der Elektrotechnik bezieht sich der Begriff "Maschinen" oft auf Geräte, die elektrische Energie in mechanische Tätigkeiten umwandeln – wie ein Elektromotor – oder umgekehrt aus einer mechanischen Tätigkeit elektrische Energie gewinnen – wie ein Generator.
Elektrische Anlagen
Eine elektrische Anlage ist ein System von elektrischen Geräten und Betriebsmitteln, die miteinander verbunden sind und zusammenarbeiten, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Eine elektrische Anlage könnte zum Beispiel die gesamte Elektrik eines Gebäudes umfassen, einschließlich der Leitungen, Steckdosen, Schalter und der Verteilerbox. Aber auch ganze Produktionsstraßen werden als Anlage bezeichnet.
Die DGUV V3 Prüffristen im Detail erklärt
§5 der DGUV V3 regelt die Prüffristen für elektrische Betriebsmittel und Anlagen. Grundsätzlich gilt, dass der Unternehmer dafür zu sorgen hat, dass die Fristen angemessen sind. Das heißt, der Arbeitgeber (oder die beauftragte Elektrofachkraft) muss immer die individuellen Umstände berücksichtigen. Er darf oder muss sogar von den Prüffristen abweichen. Dennoch gibt die DGUV V3 Prüffristen als Anhaltspunkte vor, auf die wir im Folgenden eingehen:
DGUV V3 Prüffristen für ortsveränderliche Betriebsmittel
Zu den ortsveränderlichen Betriebsmitteln zählen vor allem Geräte, die ein Kabel und einen Stecker haben, also zum Beispiel ein Computer, ein Fön oder eine Bohrmaschine. Auf Baustellen, in der Produktion oder in der Werkstatt gilt hier ein Richtwert von 3 Monaten für die Prüfung. Im Büro und anderen Betriebsstäten sind es 6 Monate. Wenn die Fehlerquote bei Prüfungen unter 2% liegt, kann laut DGUV V3 die maximale Prüffrist von 2 Jahren (Büro und vergleichbar) bzw. 1 Jahr (Baustelle und andere Betriebsstätte) angesetzt werden.
DGUV V3 Prüffristen für ortsfeste Betriebsmittel
Zu den ortsfesten Betriebsmitteln gehören Maschinen, zum Beispiel eine fest montierte Standbohrmaschine, aber auch größere Anlagen wie eine Druckerpresse. Der Gesetzgeber geht davon aus, dass Anlagen und Maschinen, die fest installiert sind, weniger stark beansprucht werden als Geräte, die von einem Ort zum anderen getragen werden können.
Im für den Betrieb günstigsten Fall gilt für ortsfeste Anlagen eine Prüffrist von 4 Jahren. Anlagen der besonderen Art – dazu zählen zum Beispiel Anlagen auf Baustellen, in medizinisch genutzten Bereichen, auf Fahrzeugen, in Feuchträumen oder im Freien – müssen in der Regel jährlich geprüft werden. Für Fehlerstrom- Fehlerspannungs- und Differenzstrom-Schutzschalter gelten bei stationären Anlagen Fristen von 6 Monaten.
GP Prüfservice verfügt über das nötige Know-how und die Ausrüstung, um Geräteprüfungen sowohl bei ortsfesten als auch ortsveränderlichen Geräte durchzuführen. Mit unseren erfahrenen Fachleuten und unseren modernen Prüfgeräten stellen wir sicher, dass alle Ihre elektrischen Geräte und Anlagen sicher und zuverlässig funktionieren.
DGUV V3 Prüffristen auf einen Blick:
Die einzelnen Schritte der DGUV V3 Prüfung
Je nachdem, ob eine komplexe Maschine oder Anlage geprüft wird, oder ein einfaches Betriebsmittel oder Gerät wie zum Beispiel ein Mehrfachstecker, unterscheidet sich der Ablauf und der Umfang einer DGUV V3 Prüfung deutlich.
Prüfung von Betriebsmitteln
Sofern es nicht anders in der Bedienungsanleitung steht, werden elektrische Betriebsmittel geprüft, ohne dass sie geöffnet bzw. demontiert werden. Der Standard-Ablauf ist wie folgt:
- Besichtigen
- Messen
- Erproben / Funktionsprüfung
- Dokumentation
- Auswertung und Festlegung des nächsten Prüftermins
- Kennzeichnung
Der erste Schritt ist der wichtigste: Schon bei der Inaugenscheinnahme der Betriebsmittel werden laut DGUV rund 80% der Mängel erkannt.
Maschinenprüfung
Deutlich aufwändiger ist die DGUV V3 Prüfung einer Maschine. Hier gehen unsere Prüfer in aller Regel wie folgt vor:
Sichtprüfung
Der erste Schritt einer jeden DGUV V3 Prüfung ist die Sichtprüfung. Hierbei schauen wir uns die elektrischen Maschinen genau an, um offensichtliche Fehler wie defekte Kabel oder Gehäuse sofort zu erkennen. Wir überprüfen auch, ob die Maschine so aussieht und funktioniert, wie in den beigefügten Dokumenten beschrieben.
Prüfen der Schutzleiter
Ein Schutzleiter hat die wichtige Aufgabe, Personen und Maschinen vor Stromschlägen zu schützen. Er leitet den Strom sicher ab, falls ein Problem auftritt - zum Beispiel durch einen Isolationsfehler. Bei der DGUV V3 Prüfung messen wir den Widerstand des Schutzleiters. Ist dieser zu hoch, könnte das Schutzleitersystem eventuell nicht richtig arbeiten und es könnte das Risiko für Unfälle steigen.
Messung des Isolationswiderstands
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Prüfung ist die Messung des Isolationswiderstands. Hier stellen wir sicher, dass die Isolation der Leitungen noch in Ordnung ist und den geltenden Vorschriften entspricht. Ist der Isolationswiderstand zu niedrig, könnte die Isolation beschädigt und das Risiko für elektrische Unfälle erhöht sein.
Überprüfung der Spannungsfestigkeit
Bei diesem Teil der Prüfung stellen wir sicher, dass die Maschine auch bei höherer Spannung als üblich zuverlässig arbeitet. Dabei legen wir kurzzeitig mindestens die doppelte Betriebsspannung an. Währenddessen achten wir darauf, ob es zu Durchschlägen oder Funkenbildung kommt, die auf eine Beschädigung der Isolation hindeuten könnten.
Schutz gegen Restspannung
Auch nach dem Abschalten können Teile einer Maschine noch unter Spannung stehen. Um sicherzustellen, dass niemand durch solche Restspannungen gefährdet wird, überprüfen wir, ob alle aktiven und berührbaren Teile innerhalb von fünf Sekunden auf 60 V oder weniger entladen werden.
Funktionsprüfung
Zum Abschluss der eigentlichen Prüfung schalten wir die Elektromaschine ein und prüfen, ob sie richtig funktioniert und ob alle Sicherheitsvorkehrungen wirksam sind.
Prüfprotokoll
Nach der Prüfung erhalten Sie von uns ein Prüfprotokoll. Hierin dokumentieren wir die Ergebnisse der DGUV V3 Maschinenprüfung, nennen etwaige Mängel und welche Maßnahmen angebracht sind, um die Sicherheitsmängel zu beheben. Dieses Prüfprotokoll ist ein wichtiger Nachweis dafür, dass die Prüfung ordnungsgemäß durchgeführt wurde und muss auf Anforderung den Behörden vorgelegt werden.
Elektroprüfungen – wann muss eine Elektrofachkraft prüfen?
Je nachdem, ob im Rahmen der DGUV V3 Prüfung ein ortsfestes oder ortsveränderliches Betriebsmittel geprüft wird, gelten unterschiedliche Anforderungen an den Prüfer.
Wenn es um die regelmäßige Überprüfung von fest installierten elektrischen Betriebsmitteln geht, muss immer eine Elektrofachkraft diese Aufgabe übernehmen. Was diese Fachkraft ausmacht, ist in der VDE-Norm 1000-10 festgehalten:
Merkmale einer Elektrofachkraft:
- Ausbildung im Fachbereich Elektrotechnik
- Fachwissen und Erfahrungen im jeweiligen Arbeitsfeld
- Kenntnis der relevanten Normen
- Fähigkeit zur Beurteilung der zugeteilten Arbeiten
- Fähigkeit, Gefahren zu erkennen.
-
Bewegliche elektrische Geräte dürfen entweder von einer Elektrofachkraft selbst oder von einer elektrotechnisch unterwiesenen Person (EuP) geprüft werden, solange letztere geeignete Mess- und Prüfgeräte verwendet. Allerdings heißt das nicht, dass jeder beliebige Mitarbeiter die Prüfung der beweglichen elektrischen Geräte selbstständig durchführen darf. Vielmehr müssen diese Prüfungen "unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft" durchgeführt werden (siehe auch DGUV V3 §5, Absatz 1). Die Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS 1203, Abschnitt 2 und 3.3) verlangen ebenfalls, dass die Prüfungsergebnisse von einer Elektrofachkraft bewertet werden.
Was bedeutet das in der Praxis? Es besteht durchaus die Möglichkeit, Prüfteams zu bilden. Dabei leitet und überwacht die Elektrofachkraft die Prüfungen, trägt die Verantwortung und bewertet die Ergebnisse, während eine oder mehrere elektrotechnisch unterwiesene Personen sie unterstützen.
Gefährdungsbeurteilung: Eine wichtige Voraussetzung für die DGUV V3 Prüfung
Die Technischen Regeln für Betriebssicherheit TRBS 1111, das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) regeln die sogenannte Gefährdungsbeurteilung. Die Regelung besagt, dass ein Arbeitgeber dazu verpflichtet ist, selber zu ermitteln und zu bewerten, ob am Arbeitsplatz die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeitenden gefährdet ist. Ein Unternehmer kann sich demnach nicht auf allgemeine Regeln und Fristen berufen, wenn es um die Sicherheit am Arbeitsplatz geht. Vielmehr muss er selbst (oder eine von ihm beauftrage Person oder Fachfirma) eine umfassende Analyse der Gegebenheiten am Arbeitsplatz durchführen und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, die die Sicherheit am Arbeitsplatz gewährleisten. Dazu gehört auch, dass die Fristen der DGUV V3 Prüfungen den individuellen Bedingungen angepasst werden.
Zur Gefährdungsbeurteilung zählen die folgenden Schritte:
- Informationen beschaffen
- Gefährdungen ermitteln
- Gefährdungen bewerten
- Maßnahmen festlegen
- Maßnahmen umsetzen
- Wirksamkeit der Maßnahmen überprüfen
- Dokumentation
Gerne führt das Team der GP Prüfservice die Gefährdungsbeurteilung für Ihr Unternehmen durch. Sprechen Sie uns an!
Was kostet eine DGUV V3 Prüfung
Die Kosten für ene DGUV V3 Prüfung hängen von verschiedenen Faktoren ab, dazu zählen zum Beispiel die Gegebenheiten im Unternehmen und die Anzahl der zu prüfenden Geräte und Betriebsmittel, aber natürlich auch die Größe und Komplexität der elektrischen Geräte selbst. Mehr Informationen dazu gibt es in unserem Blogbeitrag Was kostet ein E-Check?.
Warum GP Prüfservice für Ihre DGUV V3 Prüfung
Mehr als eine Million geprüfte Geräte, Anlagen und Maschinen im Rahmen der DGUV V3 Prüfung sprechen für sich – bei der GP Prüfservice GmbH sind Ihre Elektroprüfungen in den besten Händen. Neben unserer Expertise im Bereich der DGUV V3 Prüfung punkten wir mit mehr als 50 Jahren Erfahrung im Maschinenbau und im Industrieservice. Unsere qualifizierten Mitarbeiter machen auch Ihr Prüfprojekt zum Erfolg. In den folgenden Bereichen bieten wir unsere Dienstleistungen an:
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